Nach der Saison ist vor der Saison

Natürlich kann man so einen Spruch bei allen wiederkehrenden Ereignissen konstruieren. Daher nichts Neues. Was aber wirklich neu ist, ist die Tatsache, dass mit der kommenden Spielsaison 24/25 die traditionellen 6er-Manschaften wegfallen und in neue 4er-Mannschaften aufgehen werden. Die einen betrauern das, die anderen befürworten es. Bei beiden Parteien gibt es gute Argumente dafür und dagegen.

Leicht nachvollziehbar ist hingegen, dass es in Zukunft wahrscheinlich mehr Mannschaften geben wird. Die SSG hat mit der zweiten und dritten Mannschaft schon als 4er-Mannschaft gespielt. Die erste Mannschaft wird zum Bedauern der meisten jetzigen Mitglieder in eine 4er-Mannschaft zerfallen müssen. So stellt sich für die anstehenden Mannschaftsmeldungen die Frage, ob die SSG weiterhin mit drei Mannschaften und genügend Ersatzspielern antreten wird oder eventuell noch eine vierte Mannschaft auf die Beine stellen kann. Das wird natürlich jetzt schon heiß diskutiert. Vor allem vor dem Hintergrund der vorangegangenen Saison, in der man mit vielen langwierigen, krankheitsbedingten Ausfällen zurechtkommen musste. Und das führte dazu, dass die Mitglieder der unteren Mannschaften regelmäßig zur Unterstützung angetreten sind.

Um nun den bierlaunigen Schätzungen und Vermutungen entgegen zu wirken, habe ich nachfolgende Statistik zusammengetragen, in der erkennbar ist, welche Mannschaft wieviele Begegnungen hatte, und welche Spieler wie oft um Punkte gekämpft haben.

MannschaftBegegnungenMannschaftBegegnungenMannschaftBegegnungenBegegnungen
SSG I20SSG II22SSG III14Gesamt56
AndreasThoma20100,00 %0,00 %0,00 %2035,71 %
FabianWiedemeyer1680,00%0,00 %0,00 %1628,57 %
MaximilianScholze1680,00%0,00 %0,00 %1628,57 %
RainerGöbel20100,00 %0,00 %0,00 %2035,71 %
EliasWiedemeyer525,00 %627,27 %0,00 %1119,64 %
MarkusWörnhör20100,00 %0,00 %0,00 %2035,71 %
DieterPriegel15,00 %627,27 %0,00 %712,50 %
WolfgangWiedemeyer630,00 %1986,36 %0,00 %2544,64 %
FranzKaps0,00 %940,91 %0,00 %916,07 %
StefanBronner0,00 %14,55 %0,00 %11,79 %
JensPeche210,00 %2195,45 %0,00 %2341,07 %
MarkusSteidle315,00 %0,00 %321,43 %610,71 %
JosefAppl0,00 %1045,45 %1285,71 %2239,29 %
AxelHeinrich15,00 %940,91 %1285,71 %2239,29 %
AndreasMock630,00 %418,18 %1392,86 %2341,07 %
RainerRauert0,00 %0,00 %214,29 %23,57 %
FlorianBecker210,00 %29,09 %214,29 %610,71 %
MartinBerchtold15,00 %14,55 %1285,71 %1425,00 %

Bemerkenswert ist auf jeden Fall, dass Andreas Thoma, Rainer Göbel und Markus Wörnhör bei allen Begegnungen angetreten sind. Drei von sechs Teammitgliedern mit dieser Bilanz sind natürlich ein sehr starkes Fundament. In der zweiten Mannschaft ist Jens Peche in 21 von 22 und in der dritten Mannschaft Andreas Mock in 13 von 14 Begegnungen angetreten. Beim Thema Gesamteinsätze ist unser Vorstand Wolfgang Wiedemeyer seiner Stellung gerecht geworden und hat sich insgesamt bei 25 von 56 Begegnungen dem Gegner gestellt. Zu beachten ist aber, dass er in dieser Sparte dicht gefolgt wird von Jens Peche und Andreas Mock (23/56) sowie Josef Appl und Axel Heinrich (22/56) .

Aufgrund der Regularien ist klar, dass nur von unten nach oben ausgeholfen werden kann. D.h. im Umkehrschluss, dass es sehr wichtig ist, dass die Erstgesetzten regelmäßig antreten können. Das wurde – wie oben gezeigt – bestens umgesetzt. Gleichzeitig war die dritte Mannschaft nicht nur mit dem Gewinn des ersten Platzes der Liga, sondern auch – zumindest in Sachen Antreten – eine Bank für den gesamten restlichen Spielbetrieb.

Aus der obigen Liste wird der ein oder andere für die nächste Saison gestrichen werden müssen, vielleicht kommt auch noch jemand hinzu oder möchte seinen persönlichen Status zu mehr möglichen Einsätzen ändern. Schön ablesen lässt sich aber das aktuelle Gesamtpotential der SSG. Wir sind alle wirklich gespannt, wie die nächste Saison aussehen wird und wieviele Mannschaften wir werden stellen können.

Und eins darf man bei aller Statistik nicht vergessen: Die Leute kommen genau dann regelmäßig zum Spielen, wenn es ihnen Spaß macht. Und dazu bedarf es neben dem Erfolg auch ein nettes Umfeld, in dem es sich auch mal reuelos verlieren lässt. Für meinen Teil kann ich das nur bestätigen.

Danke auch an alle Mannschaftsführer, die sich immer wieder darum kümmern mussten, mit den vorhandenen Spielern im Sinne des Vereins zu jonglieren und für jede Begegnung zusammenzubringen.