…mit dem Scheiß“, war der wenig subtile, aber allem Anschein nach wirksame Coaching-Tipp von Dieter an Jens im letzten Spiel der gestrigen Begegnung unserer zweiten Mannschaft gegen die DJK Pfersee. Es stand 5:4 gegen die DJK und damit ging es bei dem Spiel von Jens um den Sieg oder Unentschieden. Und um was ging es bei dem „Rat“? Der Gegner von Jens war schon an dem Punkt, an dem langsamen, effetlosen und vor allem sehr kontrolliert zurückhaltenden Spiel von Jens zu verzweifeln. Ein klassisches Abwehrspiel mit langer Noppe. Es funktionierte. Ziel: Immer einmal mehr den Ball auf den Tisch bringen. Ja, und genau da meinte Jens einen tief angesetzten, extrem rotationsreichen Topspin des Gegners mit seinem berühmten, volldurchgeschwungenen Vorhandpatscher begegnen zu können, was natürlich kapital in die Hose ging. Unter dem leidvollen Aufstöhnen der SSG-Zuseher, die intensiv mitfieberten, entfleuchte Dieter dieser Ausruf, der seine Wirkung nicht verfehlte. Jens spielte ruhig und kontrolliert passiv weiter, was ihm ein 3:1, die Gratulation der Zuseher und der Mannschaft einen Sieg über die ausfallgeschwächte DJK Pfersee einbrachte.
Damit siegte die SSG, was im Vorfeld keiner geglaubt hatte. Und dazu noch ohne den Mannschaftsführer Wolfgang, über den gemutmaßt wurde, er würde bestimmt das Spiel bei mytischtennis.de in einem heißen Geysir sitzend mit einem Einstöl in der Hand live mitverfolgen.
Die in vorigen Artikeln schon angesprochenen Gerüchte um Stefan haben dafür gestern wieder deutlich Nahrung bekommen. Sieg im Doppel und beiden Einzeln, aber eben nur für die zweite Mannschaft. Unser Investigativteam bleibt den Gerüchten auf der Spur.
An dieser Stelle also einen herzlichen Glückwunsch an die zweite Mannschaft, die sich mit dem Sieg einen recht stabilen Platz in der Tabellenmitte für die Rückrunde sichern konnte.