Ein Kreuz mit dem unteren Paar

Die Mannschaft der SSG Augsburg III hatte heute auswärts in Adelsried ihr erstes Spiel in der Bezirksklasse C.

Alles in allem ein etwas mühevoller Sieg mit dem Endstand von 7:3. Daher wirklich kein berauschender Einstand in dieser Liga. Es gibt ganz viel Luft nach oben. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und vor allem: Nach dem Spiel ist vor dem (dringend notwendigen) Training.

Aber der Reihe nach. Glücklicherweise konnten Axel und Andreas ihr Doppel irgendwie nach Hause schaukeln. Die eigenen Schumpffehler zusammen haben wohl schon einen Satz ausgemacht. Kein Vergleich zum noch fulminanten Auftreten beider beim Training Anfang der Woche. Während Axel eine plausible Entschuldigung hatte, konnte Andreas nichts dergleichen vorweisen. Aber, gewonnen ist gewonnen. Das war auch dringend nötig, nachdem sich wohl Josef und Jens in ihrem Doppel gegen zwei nominell deutliche schwächere Gegner nicht gut angestellt hatten und das Spiel verloren.

Mit dem 1 zu 1 aus dem Doppel ging es dann zu den ersten Spielen im oberen Paarkreuz. Josef hatte seine Mühe und konnte erst im fünften Satz nach hartem Kampf den Sack zu machen. Jens konnte hingegen in 4 Sätzen den Sieg einfahren. Bis hierhin war es ganz in Ordnung. Nun trat das zweite Paarkreuz an und stellte sich fulminant medioker (Anm. d. Red.: bildungsbürgerlich für dämlich) an. Beide Spieler hatten nominell schwächere Gegner und verloren beeindruckend. Die Strafe wird ein herber TTR-Punkteverlust sein. Nun ja, irgendwo muss es ja wehtun.

An dieser Stelle war die Partie wieder ausgeglichen mit einem 3 zu 3 und der Druck auf das erste Paarkreuz war wie zu Beginn. Josef fand sehr gut ins Spiel und ließ die Gegnerin gekonnt alle Fehler machen. Es kamen Gerüchte auf, dass der Tisch, an dem Andreas zuvor so elend gespielt hatte, verhext sei. Auch Jens gewann sein Spiel mit einem 3-Satz-Sieg. Also Gesamtstand zu diesem Zeitpunkt 5 zu 3. Noch war das Spiel nicht gewonnen.

Axel konnte sich dann gegen den jungen Spieler dank Einsatz von Erfahrung und Verstand trotz Schmerzen durchsetzen, auch wenn es mitunter nicht ganz locker von der Hand ging. Aber, gewonnen ist gewonnen. Somit sicherte Axel den Sieg und Andreas konnte sich gelassen ins letzte Spiel wagen. Euphorisiert durch ihren Sieg gegen Axel spielte die junge, gutgelaunte Gegnerin Julia beherzt auf und konnte im ersten Satz bis zum 11:9 mithalten. In den nachfolgenden Sätzen setzte sie sich selbst ein wenig zu sehr unter Druck, während Andreas mit dem Wissen um den Teamsieg im Rahmen seiner aktuell verbliebenen Möglichkeiten locker aufspielte.

Fazit: Spiel gewonnen dank JJ, also Josef und Jens. Mit dem unteren Paarkreuz hingegen war es heute eine echtes Kreuz. Das haben wir schon besser gesehen. Sieht man sich die kommenden Gegner an, dann muss man da eine deutliche Schippe drauflegen, um bestehen zu können.