Ja, das war das heutige Spiel unserer dritten Mannschaft gegen TSV Göggingen 1875. Zum Glück für mich wurde es heute digital erfasst und ich konnte von meinem Krankenlager aus zumindest virtuell das Spiel verfolgen.
Im zehnten Spiel stand es insgesamt 5:4 für uns, was bedeutete, dass das Spiel von Martin darüber entschied, ob wir gewinnen oder zumindest ein Unentschieden erreichen können. Was für ein Druck, der nach einem langen Spielabend nicht zu unterschätzen ist. In Martins Haut wollte ich nicht gesteckt haben.
Aus der Ferne bekommt man den Spielstand innerhalb eines Satze nicht mit, was die Geschichte noch spannender macht.

So sah es weit nach 22:00 Uhr bei mir aus. Schafft es Martin den Satz zu gewinnen, um im fünften die Entscheidung herbeizuführen?
Ich fieberte mit (im wahrsten Sinne des Wortes).
Nach etlichen Reload-Button-Drücken sah ich dann folgendes Zwischenergebnis:

„Ja, ja, jaaaaaaa. Auf geht’s!“, hörte mich meine Familie leicht verwundert brüllen. „Komm, das holst Du Dir!“
Leider folgte knapp zehn Minuten später ein „Ach schade!“ Ja, Martin hatte gekämpft – die Details werde ich sicherlich erfahren – , aber zum Schluss hat es dann wohl nicht ganz gereicht. So ein Rückkämpfen in das Spiel ist auch zermürbend.
Auf eine Art ist es schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, auf der anderen Seite wäre es wohl nicht zum Punktgewinn gekommen, hätte ich mitgespielt und nicht Stefan das oberer Paarkreuz aufgefüllt. Die Recherche der vergangenen Spiele und der aktuellen TTR-Punkte(entwicklung) der Gegner ließ mich schon ahnen, dass es ein schwerer Brocken würde.
Vielen Dank an dieser Stelle an Stefan, dass Du für mich ganz selbstverständlich eingesprungen bist.
Axel war heute mit zwei Siegen eine sichere Bank, Jens hat im Einzel auch seinen Beitrag geleistet und das, was ich immer sage, nämlich, dass die Doppel sehr wichtig sind, hat sich heute mehr als deutliche bewahrheitet. Daher: Herzlichen Glückwunsch zum erkämpften Unentschieden. Aus der Ferne kann ich natürlich nicht sehen, ob unsere Mannschaft der Meinung ist, ob mehr drin gewesen wäre. Ich werde es hoffentlich erfahren.